Die Halde Haniel in Bottrop (an der Grenze zu Oberhausen-Königshardt) ist mit 159 m Höhe (184,9 m über Normalnull) eine der höchsten Halden des Ruhrgebiets. Aufgetürmt wurde sie in Form zweier Spiralen durch Abraum der Steinkohlezeche Prosper-Haniel.

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Halde Haniel mit Blick auf die Halde Oberscholven

Auf dem Plateau der südlichen Spirale wurde 1992 das Gipfelkreuz aufgestellt, das anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II. am 2. Mai 1987 von Auszubildenden des Bergwerkes aus Spurlatten angefertigt und durch Bischof Franz Hengsbach am Karfreitag desselben Jahres gesegnet wurde. Es ist Teil eines Kreuzwegs mit 15 Stationen, der am Kleekamp beginnt, und markierte eine Zeitlang zugleich die Haldenspitze als Landmarke. Durch weitere Anschüttungen in der Folgezeit nördlich des Kreuzes ist das Plateau heute nicht mehr der höchste Punkt.

Der von Tisa von der Schulenburg und Adolf Radecki gestaltete Kreuzweg wurde 1995 durch Bischof Hubert Luthe eingeweiht. Hier finden karfreitags regelmäßig Prozessionen statt. Kombiniert ist der Kreuzweg mit einem Bergbaulehrpfad mit typischen Maschinen und Geräten aus dem Bergbau. Neben dem Holzkreuz – in einer Höhe von 126 Metern – befindet sich ein im Vollkreis angelegtes Amphitheater mit 800 Plätzen, die Bergarena. Hier fanden regelmäßig Kultur- und Theaterveranstaltungen statt.

Installation Totem
Amphitheater

Durch die Stilllegung und Renaturierung der Halde konnten sich viele Tier- und Pflanzenarten auf dem brachfallenden Gebiet ansiedeln. Am Fuß der Halde findet sich ein dichter Laubwald, der auch in der umgebenden Region typisch ist. Darin findet man neben Brombeeren und unterschiedlichen Farnen auch Bereiche mit Wildrosen, die sich mit zunehmender Höhe mit Nadelhölzern mischen. Die höchsten Ebenen der Halde werden von Gras und vereinzelten Pionierpflanzen wie Kamillen bewachsen.

Blick von der Halde in Richtung Westen

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