Ruhrgebiet und eine geschlossen erhaltene Bausubstanz aus dem Mittelalter, wo findet man dies? Im Dorf Westerholt in Herten.

Altes Dorf Westerholt

Den damaligen Bürgern im Alten Dorfes ist es zu verdanken, dass die Freiheit in den 1960er-Jahren nicht einer Flächensanierung zum Opfer fiel; immerhin hatten die örtlichen Stadtplaner vor, das alte Dorf abzureißen und an dessen Stelle die damals in den Ruhrgebietsstädten modernen Betonzweckbauten erstellen zu lassen. Mit großem persönlichen und finanziellen Einsatz widersetzten die Eigentümer sich solchen Absichten. Nach der Eingemeindung durch die Stadt Herten, die ihre eigene Altstadt eben durch solche Bausünden verloren hatte, wurden die alten Häuser im Dorf durch das Land Nordrhein-Westfalen unter Denkmalschutz gestellt und die notwendigen Restaurierungen sogar zeitweise aus Mitteln der Stadt Herten gefördert. So blieben die historischen Strukturen erhalten. Die Häuser wurden ebenso wie das benachbarte Schloss inzwischen denkmalgerecht restauriert.

Der Name Westerholt stammt aus der Bezeichnung „Holz im Westen“, im Westen von Recklinghausen. Der Begriff „Holz“ steht dabei für „Wald“. Vom Reichshof aus wurden einem treuen Vasallen diese Ländereien geschenkt.

Die „Freiheit“ wuchs um die alte Kirche St. Martinus, die 1310 erstmals erwähnt wurde. Die fast vollständig erhaltenen Fachwerkhäuser – 64 an der Zahl – aus dem frühen 17. Jahrhundert bilden heute mit der alten Pfarrkirche, dem Stadttor und der Burganlage eine „historische Altstadt“, die auch das westfälische Rothenburg genannt wird.

Die erste urkundliche Nennung von Westerholt erfolgte 1047 in der „Urbare“, einem Güteverzeichnis des Klosters Werden. Die Herren von Westerholt werden schon im Jahre 1193 urkundlich erwähnt. Sie sind eine der bedeutendsten Adelsfamilien im Vest Recklinghausen. Das Reichsgrafengeschlecht zählte zum so genannten Hochadel.

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