Reisebericht Ägypten - Eine Reise zu den Steinen der Pharaonen Februar / März 2012

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Luxor
Aus der Wikipedia
ist eine ägyptische Stadt am östlichen Ufer des Nils etwa im Zentrum Oberägyptens. Sie ist mit 451.318 Einwohnern (Volkszählung: 2006), nach Berechnungen für 2010 mit über 487.000 Einwohnern, die größte oberägyptische Stadt und Verwaltungssitz des am 7. Dezember 2009 neu entstandenen Gouvernements Al-Uqsur. Luxor kann dank der Vielzahl kultureller Stätten und der Anbindung durch den internationalen Flughafen als Mittelpunkt der Region angesehen werden.
Der heutige Name der Stadt Luxor in der Bedeutung „die Stadt der Paläste“ geht möglicherweise auf das arabische al-qusūr („die Burgen“) oder al-qasr („die Kaserne“) zurück, eine ins Deutsche übernommene Arabisierung des lateinischen castrum für einen befestigten Ort. Im Alten Ägypten fungierte Luxor als Tempelbezirk, der den Namen „Ipet reset“ trug – in Kurzform auch „Ipat/Ipet“ – und Teil der altägyptischen Königsmetropole Theben war.
Bei Luxor sorgt das Wasser des Flusses für einen jeweils etwa fünf Kilometer breiten Grünlandstreifen an beiden Ufern, woran sich im Osten die Arabische Wüste und im Nordwesten die Libysche Wüste anschließt. Nördlich der Stadt reicht die Libysche Wüste fast an das Nilufer heran.

Die Arabische Wüste trennt Luxor vom 165 Kilometer entfernten Roten Meer im Nordosten.
In und um Luxor befinden sich einige der wichtigsten archäologischen Stätten Ägyptens, aufgrund derer der Tourismus einen der wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt bildet. Bekannt sind vor allem der Luxor- und der Karnak-Tempel inmitten und nördlich des Stadtgebiets sowie das Tal der Könige und die altägyptischen Tempelruinen in Theben-West, dem westlichen Nilufer. Auf dem Nil als wichtiger Verkehrsader verkehren von Luxor als Ausgangs- oder Endpunkt viele Kreuzfahrtschiffe nach Assuan im Süden wie auch nördlich bis zum antiken Abydos. Die Schiffsanlegestellen liegen innerhalb der Stadt entlang des gesamten östlichen Nilufers.
In Luxor kamen wir gegen 16.00 Uhr an und unternahmen noch eine Kutschfahrt durch die Stadt und den Basar. Danach gab es Abendessen auf dem Schiff, das an der Nil-Brücke etwa 10 km südlich des Stadtzentrums lag.

   

   

   

Der nächste Tag in Luxor

Der Karnak-Tempel

 

Auszüge aus der Wikipedia

Die Karnak-Tempel liegen als größte Tempelanlage von Ägypten in Karnak, einem Dorf etwa 2,5 Kilometer nördlich von Luxor und direkt am östlichen Nilufer. Die ältesten heute noch sichtbaren Baureste des Tempels stammen aus der 12. Dynastie unter Sesostris I..[Bis in die römische Kaiserzeit wurde die Tempelanlage immer wieder erweitert und umgebaut.

 

Die Tempelanlage steht seit 1979 zusammen mit dem Luxor-Tempel und der thebanischen Nekropole auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO.

Nach der Erhebung Amun-Res von Theben zum Lokalgott und später zum Reichsgott, begannen die Herrscher des frühen Mittleren Reiches mit dem Bau eines Tempels, der über Jahrtausende hinweg zum heutigen Tempelkomplex erweitert wurde, wo die Amun-Priesterschaft den täglichen Tempeldienst ausübte. Auch für die Gattin des Amun, die Göttin Mut, und für ihren gemeinsamen Sohn Chons wurden Tempel errichtet, zusammen bildeten sie die Triade von Theben.

 

Anhand dieses Bildes kann man sich vorstellen, wie die Ägypter gebaut haben. Es wurden Rampen aufgeschüttet, die es erlaubten, die schweren Gesteinsblöcke nach oben zu ziehen und zu platzieren.

Der Tempel des Amun-Re ist der zentrale Teil des Amun-Bezirkes in Karnak, welcher seinerseits den Mittelpunkt eines größeren Komplexes von Kultbauten, den Karnak-Tempel, bildet. Seit der 18. Dynastie bauten die Pharaonen kontinuierlich an und um und versuchten, sich zu übertreffen.
Mit seinen insgesamt zehn Pylonen, der größte ca. 113 Meter breit und ca. 15 Meter dick bei einer geplanten Höhe von ca. 45 Meter, und einer Gesamtfläche von ca. 30 Hektar (530, 515, 530 und 610 Meter Seitenlänge) ist der Tempel des Amun-Re der größte Tempel Ägyptens.
In der Antike verband eine Allee, die beidseitig von 365 Sphingen gesäumt war, den Amun-Tempel mit dem ca. 2,5 km entfernten Luxor-Tempel. Diese Straße endete am 10. Pylon des Tempels.
Eine weiter Sphingenallee mit zwei Reihen zu 66 Sphinge verbindet den Amun-Tempel mit dem Mut-Bezirk. An nordwestlicher Seite befindet sich ein Nilhafen, mit dem die Gottesstatue das Westufer besuchen konnte. Hinter dem Eingangspylon öffnet sich der Tempel zu einem großen Hof. Dahinter schließt sich der Säulensaal (Hypostyl) an. In Fortsetzung der Achse kommt man zum Allerheiligsten. Diese Bereiche waren überdacht. Der Tempel war außerdem so konstruiert, dass der Boden in Richtung des Allerheiligsten ansteigend und das Dach abfallend war. Der Säulensaal hinter dem Hof gehört zu den bedeutendsten Bauwerken, die aus ägyptischer Zeit erhalten sind.
Viele Teile sind durch die Zeit oder von den Pharaonen selber im Rahmen einer damnatio memoriae zerstört worden. Selbst heute, mit ausgebleichten Ruinen, bildet der Karnak-Tempel einen überwältigenden Anblick.
Das Anch (siehe rechts, ägyptisch ʿnḫ), auch Anch-Symbol, Anch-Kreuz, in englischer Transkription Ankh, ägyptisches Kreuz, Henkelkreuz, Lebensschleife, Nilschlüssel oder koptisches Kreuz (als Symbol der koptischen Kirche), lateinisch Crux ansata, ist eine ägyptische Hieroglyphe. Das Zeichen steht für das körperliche Leben, aber auch für das Weiterleben im Jenseits.

Lebensbaum

Es gibt immer wieder Wandreliefe, wo die original dargestellten Abbildungen "ausradiert", weggemeißelt wurden. Der nachfolgende Herrscher konnte es nicht ertragen seinen Vorgänger auf den Wänden zu sehen, also befahl er dessen Darstellung zu tilgen.
Ein weiteres Symbol für den südlichen Teil Ägyptens war die Lotus-Pflanze; das unterägyptische Gegenstück war die Papyrus-Pflanze. Die Verknüpfung beider Pflanzen durch den Nilgott Hapi oder auch durch die Götter Horus und Seth ist ein häufig dargestelltes Zeichen für die Reichseinigung.

Der Luxortempel

Aus der Wikipedia

(altägyptisch Ipet-reset) ist eine Tempelanlage im heutigen Luxor in Ägypten. Er wurde zur Zeit des Neuen Reichs errichtet und südlicher Harem des Amun von Karnak genannt. Er war dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons, geweiht.

An der vermeintlichen Stelle eines Heiligtums aus der 12. Dynastie ließ Amenophis III. durch seinen Baumeister Amenophis (Sohn des Hapu) den heutigen südlichen Teil des Tempels mit Sanktuar, Säulenhalle und dem zweiten Hof errichten. Auch der Säulengang wurde zu seiner Regierungszeit begonnen. Unter Amenophis IV. wurde der Tempel geschlossen, der Name des Gottes Amun getilgt und er errichtete in der Nähe ein Atonheiligtum. Tutanchamun baute am Säulensaal weiter, der durch Haremhab fertiggestellt wurde .

Ramses II. ließ den ersten Hof und den großen Pylon mit den Statuen und den Obelisken aufführen. Nektanebos I. gestaltete den Hof vor dem Pylon aus.

Alexander der Große ließ das Sanktuar umbauen. Statt der vier Säulen, die das Dach trugen, wurde eine Kapelle errichtet. In der Römerzeit wurde die Tempelanlage in eine Festung integriert. In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten wurden vier Kirchen auf dem Gelände errichtet.

 

 

   

   

Fortsetzung - In der Wüste