Reisebericht Sri Lanka  29.01.2011 - 12.02.2011 

Samstag  

29.01.2011

Anreise

30.01.2011

South Beach Hotel / Ausflug zum See

31.01.2011

Galle

01.02.2011

South Beach Hotel / Am Strand

02.02.2011 - Rundreise

Buddha Tempel

Yale – Nationalpark

03.02.2011-Rundreise

Tissahmaharana See / Buddha Statuen (Buduruwagala) / Ella

04.02.2011-Rundreise

Ella / Zugfahrt /Teefabrik / Zahntempel Kandy

05.02.2011-Rundreise

Kandy / Botanischer Garten / Sigiriya

06.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug nach Polonnaruwa

07.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug zum Goldenen Tempel / Elefantenritt

08.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Sigiriyafelsen

09.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Elefanten-Waisenhaus - South Beach Hotel

10.02.2011

Galle

11.02.2011

South Beach Hotel - Flughafen

12.02.2011

Flug nach Qatar und nach Hause

 

Mittwoch, 2. Februar 2011

Die Rundreise beginnt um 9.00 Uhr. Wir fahren in Richtung Süden zum Yale – Nationalpark. Wir haben ein neues (anderes) Auto und einen neuen Fahrer. Er fährt vorsichtiger, aber auch nicht angeschnallt, telefoniert mit seinem Handy während der Fahrt und das eine oder andere Überholmanöver, naja. Die erste Zeit dösten wir so vor uns hin. Wir passierten einige Städte, die alle am Meer lagen.

Das erste Highlight war ein Tempel mit einer riesigen Buddha Statue. Hier erklärte uns Dinesh den Unterschied zwischen dem Schlafenden und dem Liegenden Buddha (Hände unter dem Kopf oder daneben, Füße ganz gleich mit beiden großen Zehen nebeneinander, Magen voll oder leer, Heiligenschein vorhanden nicht vorhanden – das erste ist der Schlafende Buddha).

Alle Bilder von der Tempelanlage

Beim Besuch des Tempels zieht man grundsätzlich die Schuhe aus, aber nicht erst vor dem Tempelgebäude, sondern wenn man das Territorium der Tempelanlage betritt. Diese kann sehr steinig sein. Die Tempel unterscheiden sich doch schon sehr von den bhutanesischen Anlagen. Hier sind sie alle modern und der Hauch der Vergangenheit ist nicht mehr zu spüren. Auch kann man fotografieren. Die Folgen der Raserei sahen wir aus aller nächster Nähe. Ein LKW stand Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh’ am Straßenrand.

Als wir uns dem Nationalpark näherten, standen an jeder Straßenkreuzung Soldaten, an jeder Einbiegung. Ein Mitglied der Regierung schien unterwegs zu sein. Wir drängten Dinesh, dass wir so zeitig wie möglich zur Safari aufbrachen, da es im Dunkel schwerer war, die Tiere zu fotografieren. Dinesh versprach uns mit 90%iger Wahrscheinlichkeit einen Leoparden.

Wir warteten eine Weile auf unseren Cheep, der auf die Grundfunktionen des Autos reduziert war. Das Profil der Vorderreifen erinnerte mich an die Formel 1- Slick-Reifen. Doch unser Guide für den Park und gleichzeitig Pilot des Wagens beherrschte diesen gut. Es war noch eine gute halbe Stunde bis zum Park. Doch bereits davor kamen wir an großen Seen vorbei, die alle gut gefüllt waren mit allerlei Getier. Man musste sich gut festhalten, dass man nicht von der Ladefläche flog. Die Wege waren nicht asphaltiert, was unseren Fahrer aber nicht zu einer Geschwindigkeitsreduzierung veranlasste.

Mehr Bilder vom Park (nicht von Tieren)

Der Park selbst war nicht abgezäunt und so lebten  Mensch und wilde Tiere „dicht“ beieinander. Wir sahen Krokodile, im Übrigen auch schon vor dem Park auf unserer Fahrt, wofür wir natürlich anhielten. Wasserbüffel kühlten sich im selben Teich. Wildschweine grasten gemeinsam mit Rehen und Hirschen und überall bunte Vögel zwischendrin.

Wasserbüffel

Auszug aus der Wikipedia:

Der Wasserbüffel (Bubalus arnee) gehört zu den Rindern (Bovinae) und ist die am weitesten verbreitete und bekannteste Art der Asiatischen Büffel (Bubalus). Er ist vielerorts zum Haustier geworden, wilde Wasserbüffel hingegen sind heute eine Seltenheit. Für wilde Büffel wird oft die indische Bezeichnung Arni verwendet; damit werden sowohl echte Wild- als auch verwilderte Hausbüffel bezeichnet.
Ein Wasserbüffel bringt es auf eine Kopfrumpflänge von fast 3 Metern, eine Schulterhöhe von 180 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als einer Tonne. Diese Maße werden fast nur von wilden Büffeln erreicht. Die domestizierten Exemplare sind für gewöhnlich sehr viel kleiner und selten schwerer als 500 Kilogramm. Der Rumpf ist rindertypisch tonnenförmig, der etwa 60 bis 80 Zentimeter lange Schwanz hat eine Endquaste. Die Farbe der wilden Tiere ist grau, braun oder schwarz. Bei domestizierten Büffeln gibt es auch schwarz-weiß gescheckte oder ganz weiße Tiere.
Der Kopf ist meist lang und nach vorne hin verhältnismäßig schmal, die Ohren sind vergleichsweise klein. Beide Geschlechter tragen Hörner, die entweder geradlinig zur Seite weisen oder sich halbkreisförmig nach innen krümmen. Sie erreichen eine Spannweite von 2 Metern, mehr als bei jedem anderen lebenden Paarhufer; die Hörner der Weibchen sind allerdings meist etwas kürzer. Daneben existieren aber auch Büffelrassen mit kleineren Hörner.
Die weit auseinander gespreizten Hufe geben den Tieren in ihrem sumpfigen Lebensraum sicheren Halt.
Das Verbreitungsgebiet des wilden Wasserbüffels ist seit der Eiszeit kontinuierlich geschrumpft. Noch im späten Pleistozän gab es Wasserbüffel auch in Nordafrika. Zur Zeit der frühen Hochkulturen Mesopotamiens waren sie zwischen Euphrat und Tigris noch häufig und von hier ostwärts über Indien bis nach China und Südostasien verbreitet. Durch Ansiedlung durch den Menschen gibt es Wasserbüffel heute auch in Nordaustralien und im Amazonasgebiet Brasiliens.
Heute ist es oft schwierig zu bestimmen, welche Wasserbüffel echte Wildbüffel und welche bloß Nachkommen verwilderter Hausbüffel sind. In Kambodscha, Laos und Vietnam gibt es offenbar keine reinen Wildbüffel mehr. Dagegen sind einige kleine Gruppen über Nepal, Bhutan und die indischen Bundesstaaten Assam, Madhya Pradesh, Meghalaya und Arunachal Pradesh verstreut. Umstritten ist, ob es sich bei den Büffeln des westlichen Thailands und der Insel Sri Lanka um echte Wildbüffel handelt.

Den Lebensraum des Wasserbüffels bilden offene Feuchtgebiete, Sumpfwälder und dicht bewachsene Flusstäler. Zum Schutz vor Insekten und zur Abkühlung hält er sich oft im Wasser oder im Schlamm auf. Anschließend ist die Haut von einer dichten Schlammschicht bedeckt, die kein blutsaugendes Insekt durchdringen kann.
Da es in Asien fast nur noch domestizierte Wasserbüffel gibt, hat man das Verhalten dieser Tiere vor allem bei ausgewilderten Büffeln im Norden Australiens studiert. Wie weit dies dem ursprünglichen Verhalten entspricht, ist unbekannt. Wasserbüffel leben hier in Familiengruppen von dreißig Individuen, die von einer alten Kuh angeführt werden. Die Herden bestehen aus Weibchen und ihren Jungen. Junge Weibchen bleiben für gewöhnlich bei der Herde; jüngere Männchen werden dagegen im Alter von zwei Jahren aus der Herde vertrieben. Die Bullen werden nach einer Übergangszeit in Junggesellenverbänden, die jeweils etwa zehn Individuen umfassen, zu temporären Einzelgängern, schließen sich aber alljährlich zur Paarungszeit (in Nordindien im Oktober, weiter südlich zu keiner festgelegten Jahreszeit) einer Herde an. Die dominante Kuh behält auch in dieser Zeit die Führung der Gruppe und jagt nach dem Ende der Paarungszeit die Bullen davon. Alte Bullen, die sich nicht mehr paaren können, leben bis zu ihrem Tod als dauerhafte Einzelgänger. Meistens sondern sie sich freiwillig ab, gelegentlich werden sie von einem jüngeren Bullen gewaltsam vertrieben.
Eine Kuh trägt etwa alle zwei Jahre ein Junges aus. Dies wird nach einer Tragzeit von 333 Tagen geboren und wiegt zunächst etwa 40 Kilogramm. Es wird etwa ein halbes Jahr gesäugt, ehe es selbständig grasen kann. Im Alter von zwei bis drei Jahren erlangen die Tiere die Geschlechtsreife. Die Lebensdauer eines wilden Wasserbüffels beträgt 25 Jahre; in der Obhut des Menschen werden Wasserbüffel noch einige Jahre älter.
Die Nahrung des Wasserbüffels sind in erster Linie Gräser, daneben auch fast jede Art von Ufervegetation. Neben dem Menschen sind Tiger und Krokodile die einzigen Fressfeinde des Wasserbüffels. Tiger attackieren bevorzugt Jungtiere oder Einzelgänger, da eine geschlossene Herde durch koordiniertes Vorgehen oft in der Lage ist, die Raubkatzen zu vertreiben oder in Einzelfällen durch den Einsatz der Hörner sogar zu töten.
Der wilde Wasserbüffel wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in der Roten Liste gefährdeter Arten als „stark gefährdete“ Art (Endangered)geführt. Wegen der oben angeführten Schwierigkeiten, ausgewilderte Hausbüffel von echten Wildbüffeln zu unterscheiden, schwanken die Bestandsangaben zwischen 200 und 4000 Exemplaren.

Indien beherbergt heute mit über 3000 Exemplaren die meisten Wilden Wasserbüffel. Aber auch hier kommen sie nur noch in wenigen Reservaten in Assam, Arunachal Pradesh und im Bastar-District in Madhya Pradesh vor. Ihre Reinblütigkeit steht außerdem paraktisch überall im Zweifel. In Assam kommen Wilde Wasserbüffel im Gebiet des Manas-Nationalparks, im Kaziranga-Nationalpark, im Laokhowa-Schutzgebiet und im Dibru-Schutzgebiet vor. Im Manas-Gebiet bewohnen die Tiere auch angrenzende Teile Bhutans. In Arunachal Pradesh leben Wilde Wasserbüffel im Namdapha-Nationalpark-Gebiet, während in Madhya Pradesh zwei Populationen vorkommen. Eine im Indravati-Nationalpark, die andere im Udanti-Reservat. Letztere könnte sich bis in angrenzende Gebiete Orissas ausdehnen. Die einzige nepalesische Population lebt im Kosi-Tappu-Wildreservat und besteht aus etwa 150 Tieren.
In Südostasien existieren darüber hinaus nur noch winzige, versprengte Restbestände. Die einzige Population Wilder Wasserbüffel in Thailand lebt im Huai-Kha-Kaeng-Reservat und besteht aus etwa 50 Tieren, die zudem mit Hauswasserbüffeln vermischt sein könnten. Einige dutzend halten sich darüber hinaus in Kambodscha im Osten der Provinz Mondulkiri. In Vietnam und Laos sind die letzten Bestände erloschen, für Myanmar liegen keine aktuellen Schätzungen vor.

Unklar ist, ob die wildlebenden Wasserbüffel Sri Lankas auf wilde Büffel oder auf importierte Hauswasserbüffel zurückgehen. Heute tragen sie mit großer Wahrscheinlichkeit ein hohes Maß an Hausbüffelgenen in sich, da die Bestände in der jüngeren Vergangenheit durch den Ausbruch der Rinderpest am Ende des 19. Jahrhunderts stark zusammengeschmolzen sind und sich die überlebenden Populationen vor ihrer Erholung mit Hausbüffeln bekreuzt haben dürften.
Weltweit gibt es 150 Millionen domestizierte Wasserbüffel. Wann der Wasserbüffel domestiziert wurde, ist schwer zu sagen, da sich die Knochen wilder und domestizierter Tiere nicht unterscheiden lassen. Eventuell wurde die Art mehrfach unabhängig voneinander domestiziert.
Die Domestikation erfolgte zuerst in China um etwa 4000 v. Chr. In Fundstellen der indischen Harappa-Kultur tauchen Knochen des Wasserbüffels nur spärlich auf. Für Dholavira, wo sehr viele Wasserbüffelknochen gefunden wurden, nimmt man eine Herdenhaltung an, wie auch für Shikapur in Gujarat. Kurz darauf wurde der Büffel auch in Mesopotamien domestiziert. Von Indien und China gelangten Hausbüffel nach Südostasien. Lange vor der Zeitenwende gab es im gesamten Verbreitungsgebiet domestizierte Büffel.
In historisch jüngerer Zeit gelangten Wasserbüffel auch in andere Regionen: In Südeuropa, Nord- und Ostafrika, Australien, Mauritius, Hawaii, Südamerika und Japan werden heute in unterschiedlichem Maße Wasserbüffel gehalten. In Europa wird er in Italien, Rumänien und Bulgarien in größerem Stil genutzt. In Australien, wo die Büffelhaltung weitgehend aufgegeben wurde, verwilderten die Tiere und besiedelten den Norden, wo sie heute in etwa 200.000 Exemplaren vorkommen. Verwilderte Wasserbüffel gibt es in kleinerer Zahl auch in Neuguinea, Argentinien und Tunesien.

Die Büffel verhalten sich gegenüber Menschen friedlich und lassen sich sogar von Kindern dirigieren. Wilde Büffel ergreifen in der Regel vor dem Menschen die Flucht. Allerdings werden die einzelgängerischen alten Bullen gelegentlich sehr aggressiv und greifen dann Menschen und selbst Elefanten an. Sie sollen gelegentlich durch die Farben Gelb und Orange provoziert werden, weshalb z.B. die thailändischen Mönche mit ihrer orangen Robe oft einen größeren Bogen um sie machen.
In Deutschland gibt es heute etwa 1800 Wasserbüffel. Hatte die Büffelzucht noch bis vor kurzem wenig Bedeutung, so gibt es inzwischen einige Höfe, auf denen Wasserbüffel gezüchtet werden; es bleibt jedoch ein eher exotischer Wirtschaftszweig.
Wasserbüffel werden zum Pflügen von Reisfeldern und als Lasttiere verwendet. Milch, Fleisch und Leder werden ebenfalls genutzt. Aufgrund der Umstellung auf maschinelles Pflügen ist der Einsatz und dadurch auch die Verbreitung in den letzten ca. 25 Jahren drastisch zurückgegangen (besonders z.B. in Thailand). Ein weiterer Vorteil des Wasserbüffels liegt darin, dass er von BSE nicht betroffen ist; Büffel in China erkranken gelegentlich an der Maul- und Klauenseuche.
74 Rassen von Hausbüffeln sind bekannt. Sie werden grob in Sumpf- und Flussbüffel unterteilt. Sumpfbüffel dienen vor allem als Arbeitstiere, Flussbüffel in erster Linie als Nahrungs- und Rohstofflieferanten.
Die Sumpfbüffel werden überwiegend in China und Südostasien gezüchtet. Sie helfen bei der Bewirtschaftung der Reisfelder und werden, wenn sie als Arbeitstiere wegen ihres Alters nicht mehr geeignet sind, geschlachtet und gegessen. Für die Milchproduktion spielen sie so gut wie keine Rolle.
Flussbüffel werden hingegen für Milch- und Fleischproduktion gezüchtet. Das Zentrum der Flussbüffelzucht liegt ohne Zweifel in Indien, wo es die meisten Rassen und die ergiebigsten Tiere gibt. Inzwischen wird die Zucht auch in Nordamerika und Europa fortgesetzt.
Ein so eng mit dem Menschen verbundenes Tier wie der Wasserbüffel taucht naturgemäß in vielen Märchen und Sagen der mit ihm assoziierten Völker auf.
In der Indischen Mythologie verkörpert der Wasserbüffel unter anderem den Dämon Mahishasura, ein Mischwesen aus Büffel und Mensch, das von keinem der Götter besiegt werden konnte, bis die Kriegsgöttin Durga ihn zuletzt doch niederrang. Im Hinduismus erinnert das bengalische Durgapuja sowie das nepalesische Dashain-Fest an diesen Kampf zwischen Gut und Böse. In Nepal ist es ein staatlicher Feiertag. Zu diesem Fest wird in einer Prozession ein Büffelkopf durch die Straßen getragen, der Mahishasura symbolisieren soll.
Der Büffel taucht noch in einer anderen, ebenfalls nicht sehr positiven Rolle auf: Yama, im Hinduismus der Herr der Unterwelt, wird oft auf einem Wasserbüffel reitend dargestellt. Zu bestimmten Gelegenheiten nimmt der Gott selbst die Gestalt eines Büffels an.

Kein Teil der indischen Mythologie, aber doch ein bekanntes, fabelhaftes Werk über Indien ist das Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Hier wird Mogli nach seiner Rückkehr zu den Menschen zu einem Büffelhirten. Die Büffel sind es, die letztlich den bösartigen Tiger Shere Khan zu Tode trampeln.
In der chinesischen Astrologie ist der Büffel eines der zwölf Sternzeichen. 2009/10 ist das Jahr des Büffels.
"Büffel" (khwaai) ist in Thailand eine der abfälligsten Bezeichnungen zur Charakterisierung eines Menschen, auch im Sinne einer Beleidigung, und in der Ausdrucksstärke vergleichbar mit "Schwein" im Deutschen. Gemeint ist damit jemand, der stur, dumm, lernunfähig, stumpf oder unbeweglich ist.
Der chinesische Philosoph Laozi wird meistens auf einem Wasserbüffel reitend dargestellt.

Wildschweine

Auszug aus der Wikipedia:

Der Axishirsch oder Chital (Axis axis) ist ein in Indien und Sri Lanka verbreiteter, gefleckter Hirsch.
Wie auch der Damhirsch und der Sikahirsch trägt der Axishirsch ein Leben lang ein Fleckenkleid. Die weißen Flecken stehen bei ihm in besonders scharfem Kontrast zum rotbraunen Fell. Bauch und Beine sind weiß gefärbt. Mit einer Kopfrumpflänge von 140 cm, einer Körperhöhe von 80 cm und einem Gewicht von 100 kg ist er etwas kleiner als ein Damhirsch und viel kleiner als ein Rothirsch, aber größer als ein Reh. Die Beine und der Körperbau sind schlank, das Geweih des Männchens hat zwar nur drei Enden je Stange, kann aber zu einer beachtlichen Größe von etwa 75 cm anwachsen. Die Widerristhöhe beträgt etwa 95 cm, die Schwanzlänge rund 25 cm.
Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst Indien, den Süden Nepals und die Insel Sri Lanka. Hier lebt der Axishirsch in offenem Gelände und baumbestandenem Buschland, meidet aber dichte Wälder.
Der Axishirsch ist in seinem Bestand nicht gefährdet.
Durch den Menschen wurde der Axishirsch außerdem in zahlreiche Regionen der Welt eingeführt, in denen er ursprünglich nicht heimisch war, so im Süden der USA, auf Hawaii, in Südamerika, in Kroatien und auf den Andamanen. Auch in Neuseeland, wo der Mensch insgesamt sieben Hirscharten zu Jagdzwecken eingebürgert hat, wurde er einst heimisch gemacht, ist aber inzwischen offensichtlich wieder ausgestorben. Einbürgerungsversuche in England und Deutschland scheiterten stets daran, dass der Axishirsch das kalte Klima nicht verträgt.
Axishirsche leben in Gruppen von fünf bis zehn Tieren. Unter günstigen Bedingungen bilden sich große Herden, die über hundert Individuen umfassen können. Die Zusammensetzung der Herden ist in ständigem Wechsel. Männchen, Weibchen und Jungtiere schließen sich diesen Gruppen an. Selbst zur Brunstzeit, wenn bei anderen Hirscharten Männchen ein hoch aggressives Verhalten an den Tag legen, dulden die männlichen Axishirsche, dass sich Geschlechtsgenossen in den Herden aufhalten. Sie verteidigen allerdings ein Weibchen, mit dem sie sich paaren wollen, gegen andere Männchen.
Der Nachwuchs kommt durchschnittlich nach einer Tragzeit von 230 Tagen zur Welt, wobei die Paarungszeiten nicht witterungsabhängig sind. Es gibt ein durchschnittlich zwei Jungtiere je Wurf, die etwa ein Jahr beim Muttertier bleiben.

Krokodile und Löffler

Mungos gelang es abzulichten, wie auch ganz aus der Nähe Beeeater, verschiedener Arten, Eisvögel, Pelikane, Anhingas, Lap Wings, Black Smith, den wir übrigens auch im richtigen Leben sahen, eine „Feldschmiede“ direkt neben der Straße mit echtem Blasebalg und Holzkohlefeuer.

So etwas kann man nicht mal mehr in Hagen im Museum sehen.

Black Smith - Waffenkiebitz

Der Indische Mungo (Herpestes edwardsii) ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Wenn allgemein vom „Mungo“ gesprochen wird, ist entweder von dieser Art oder vom Kleinen Mungo die Rede.
Indische Mungos haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 36 bis 45 Zentimeter, hinzu kommen 35 Zentimeter Schwanz. Ihr Gewicht variiert zwischen 0,9 und 1,7 Kilogramm. Ihr Körper ist langgestreckt und schlank, die Gliedmaßen sind relativ kurz. Ihr Fell ist silbergrau, die Beine wirken etwas dunkler. Die Schwanzspitze ist dunkelrot, auch der Kopf hat einen leichten Rotstich.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Indischen Mungos erstreckt sich vom Osten der Arabischen Halbinsel über Afghanistan und Pakistan bis auf den Indischen Subkontinent. Als Habitat bevorzugen sie buschbestandene Grasländer, sie sind jedoch nicht sehr wählerisch in Bezug auf ihren Lebensraum.

Aus Gründen der Schädlingsbekämpfung wurden sie in zahlreichen Regionen eingeführt, darunter auf der Malaiischen Halbinsel, Mauritius, Réunion, den japanischen Ryūkyū-Inseln sowie im mittleren Italien und auf Jamaika.
Indische Mungos sind tagaktive Tiere, die normalerweise als Einzelgänger leben, manchmal aber auch als lose Familienverbände zusammenbleiben. Am Tage verlassen sie ihre Höhlen und suchen nach Nahrung. Diese besteht aus verschiedensten Wirbeltieren wie Kleinsäugern, Vögeln, Eidechsen und Schlangen, aber auch aus Insekten, Skorpionen und anderen Wirbellosen sowie Früchten. Da sich Mungos blitzschnell bewegen können, attackieren sie auch Giftschlangen, deren Angriffen sie dann reaktionsschnell ausweichen. Diese Schlangenkämpfe sind berühmt geworden, allerdings sind sie nicht immun gegen das Schlangengift. Sie lassen die Schlange immer wieder zustoßen, weichen jedes Mal aus, und letztlich ist die Schlange so ermüdet, dass sie sich leicht töten lässt. Wird ein Mungo in einem solchen Kampf doch einmal gebissen, durchdringt die Kobra mit ihren kurzen Giftzähnen oftmals nicht sein dichtes, buschiges Fell.
Zwei oder dreimal im Jahr bringt das Weibchen nach rund 60- bis 65-tägiger Tragzeit zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Diese werden nach vier bis fünf Wochen entwöhnt.

Der Kleine Mungo (Herpestes javanicus) ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Wenn allgemein vom „Mungo“ gesprochen wird, ist entweder von dieser Art oder vom Indischen Mungo die Rede.



 

Es dauerte lange, bis wir die ersten Elefanten sahen. Leider war die Familie (Mutter, Vater, Kind) im Dickicht und die vielen Autos, die sich aus diesem Anlass auf der Straße versammelten hatten, hielten sie davon ab, die Straße zu überqueren, was ein Foto gestattet hätte. An dieser Stelle riskierte ein Cheep etwas zu viel und unser Fahrer zog ihn mit unseren Cheep aus der Misere.

Der Nationalpark hatte viel Wasser, obwohl eigentlich keine Regenzeit war. Plötzlich kam uns auf der Straße ein riesiger Elefant entgegen. Größer als unser Cheep ging er direkt auf uns zu. Dinesh sagte nur noch, komm auf die andere Seite, da ich noch aus dem Wagen herausgebeugt Frontalaufnahmen von dem Elefanten machte. Kaum saß ich auf der dem Elefanten abgewandeten Seite, als er auch schon an unserem Wagen vorbeiging, so nah, dass zwischen Wagen und Elefant gerade noch der Außenspiegel passte. Zum Glück war er friedlich gestimmt.

An einer Wasserkaskade, bis zu der es nur noch wenige Meter nach der Begegnung mit dem Elefanten war, sahen wir viele Reiher, einen Eisvogel am Rand, einen Adler in der Luft und Krokodile, wie sie gemeinsam auf der Lauer lagen, um einen Fisch zu erwischen.

An der Raststätte, an der sich bestimmt 20 Wagen versammelten hatten und die Urlauber ausgestiegen waren, um sich die Beine zu vertreten, sah man noch die Reste von Gebäuden, die durch den Tsunami zerstört wurden. Vor 6 Jahren kamen hier viele der Nationalparkbesucher, aber auch viele Tiere ums Leben. Das Wasser drang bis zu einem Kilometer ins Landesinnere vor.

Auf dem Rückweg sahen wir noch Adler, Hornbills, Rehe, Hirsche, Wildschweine...

Die Heimfahrt machten wir in der Dunkelheit und kamen gegen 19.30 Uhr im Hotel am See an.

Ach so, den Leoparden hat heute keiner gesehen, wir auch nicht.

 

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Samstag  29.01.2011

Anreise

30.01.2011

South Beach Hotel / Ausflug zum See

31.01.2011

Galle

01.02.2011

South Beach Hotel / Am Strand

02.02.2011 - Rundreise

Buddha Tempel

Yale – Nationalpark

03.02.2011-Rundreise

Tissahmaharana See / Buddha Statuen (Buduruwagala) / Ella

04.02.2011-Rundreise

Ella / Zugfahrt /Teefabrik / Zahntempel Kandy

05.02.2011-Rundreise

Kandy / Botanischer Garten / Sigiriya

06.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug nach Polonnaruwa

07.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Ausflug zum Goldenen Tempel / Elefantenritt

08.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Sigiriyafelsen

09.02.2011-Rundreise

Sigiriya - Elefanten-Waisenhaus - South Beach Hotel

10.02.2011

Galle

11.02.2011

South Beach Hotel - Flughafen

12.02.2011

Flug nach Qatar und nach Hause