Reise nach Tibet vom 8. Mai bis 2. Juni 2013

28. Mai 2013 Dienstag
9.45 Uhr Abfahrt

Bevor es richtig los geht warfen wir noch einmal einen Blick auf Cho Oyo, Everst, Kumbu.

Es ging heute durch die Ripped Mountain. Warum diese so hießen, war nicht klar. Wir querten zwei Pässe, von einem hätte man bei guten Wetter den Mt. Everest sehen können.

 

Interessante Landschaft
 
Interessant war der Besuch bei der Schwester von Penba.

Penpas Schwester hatte eine Muschel am Arm.

Ein wenig bekannt wurden wir mit den täglichen Leben der Tibeter beim Besuch von Penpas Schwester. Sie lebte in einem zweistöckigen Haus, das aus an der Luft getrockneten Ziegeln gebaut war. Sie bewirtete uns natürlich mit dem Nationalgetränk der Tibeter, Buttertee. Dieser besteht aus einem Sud von gepressten Teeblättern, dem Butter (die meist ranzig ist) und Salz oder Soda beigemischt werden. Das Getränkt schmeckt dann eher nach Suppe als nach Tee. Der Tee ist nahrhaft und spendet die erforderliche Flüssigkeit, die man in den extremen Höhen trinken muss, um der Dehydration vorzubeugen.

Oben ist der Vorratsraum in dem getrockneter Yakdung als Heizmittel für den Winter und die Essenszubereitung aufbewahrt wird. Gleich daneben die Führer der kommunistischen Partei Chinas.

Das kleine Säckchen in der Hand von Penpas Schwester ist mit Tsampa gefüllt. Das Gerstenmehl wird mit einer Handvoll Zucker, Butter und Buttertee vermischt und ergibt im Sack ein recht köstliches Gemisch, dass wir probieren durften. Im Hintergrund befindet sich ein Fernseher, der mit Solarenergie betrieben wird, die auf dem Dach des Hauses mit zwei Paneelen erzeugt wird. Der Empfang erfolgt über eine Satellitenschüssel. (Bild oben) Auch elektrisches Licht ist vorhanden.

Das kleine Mädchen kam mit ihrer Mutter, einer Verwandten, uns anzuschauen. Sie brachten Buttertee in einer Thermoskanne mit. Die Haut ist von der Sonneneinstrahlung und dem Aufenthalt an der frischen Luft gezeichnet.

Zum Trocknen ausgelegter Yakkäse auf dem Dach des Hauses

Jogurt

Penpa, unser Reiseführer bietet uns ein Stück Trockenfleisch an. Am anderen Ende ist noch ein Büschel Haare zu sehen

Ein Wasserbehälter der mit dem Tragekrug jeden Morgen aufgefüllt wird. Diese Arbeit wird von den Frauen erledigt.

Käse? Fleisch?

Einen Webstuhl gibt es in den meisten Haushalten. Da kann die Frau im Winter, wenn es auf dem Feld oder mit den Tieren weniger zu tun gibt, selbst Kleidung herstellen. Das entlastet das Budget.

 

Tibetische Nomadenfrauen tragen mit ihren alltäglichen Arbeiten wie Melken, Butterstampfen, Kochen, Wasser holen usw. meist die Hauptlast der Arbeit, was sich schön in einer tibetischen Wendung ausdrückt: „Kinder haben Schwielen an den Fußsohlen, Frauen an den Händen und Männer am Hintern.“ Natürlich, die Kinder sind während des Hütens viel auf den Beinen, die Frauen arbeiten mit ihren Händen und die Männer sitzen traditionellerweise beim Teetrinken zusammen. An Arbeiten fallen den Hirtenmännern insbesondere saisonale Aufgaben zu. Dazu gehören das Wandern mit den Herden, das Reisen und der Handel. Letzteres gilt als besonders beschwerlich, und so scheinen die Frauen durchaus davon überzeugt, dass die Lasten gleichmäßig verteilt seien.

 
Vor Shigatse warteten  wir vor dem Checkpoint. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir das selbe Hotel und machten uns es bequem, bummelten noch ein wenig durch die Stadt und basta.
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