Freitag  6. Januar 2006

 

Massai village and transfer from Lake Mayana to Arusha National Park

 

Weitere Bilder von der Wildlife Lodge Lake Manyana -

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Als erstes fuhren wir heute in ein Massaidorf. Es befand sich direkt neben der Straße und unterschied sich nicht von denen, die wir schon so oft aus dem Auto sahen. Das Dorf bestand aus 20 Hütten. Es lebten in dem Dorf ein Mann und nach Anzahl der Hütten 20 Frauen. Zieht man noch ein Gemeinschaftsunterkunft für die Halbwüchsigen und eine Vorratshütte ab, besaß der Dorfeigentümer etwa 18 Frauen und viele Kinder, deren Anzahl man uns nicht genau sagen konnte.

Ein junger Massai, etwa 18 Jahre alt, erklärte uns in gutem Englisch, wie das Dorf organisiert ist, und einige Grundregeln des Zusammenlebens der Massai.

Weitere Bilder vom Massaidorf-

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Die Massai ernähren sich fast ausschließlich von Fleisch (Kuhherden, Schafsherden), Milch und Blut (von Kühen).

Dazu wird der Kuh mittels eines Pfeis am Hals eine Ader angeritz aus der dann das Blut entnommen wird. danach wird die Wunde wieder verschlossen. Arbeitsteilung herrscht zwischen Frauen und Männern (im Dorf gibt es nur einen Mann, der auch zugleich das Dorfoberhaupt ist.)

Aufgaben der Männer ist es, die Tiere zu versorgen. Alles andere ist Aufgabe der Frau.

Das ist im wesentlichen: Wasser holen (Die Wasserstelle kannn in Trockenzeiten bis zu 20 km entfernt sein), Essen zubereiten, Kinder versorgen, Haus bauen. Jede Frau baut sich ihr Haus selbst, die anderen Frauen helfen gewöhnlich dabei. Das Haus besteht aus Stöcken, die in die Erde gerammt werden und mit Querstöcken und Dung und Lehm  verbunden sind. In der Hütte gibt es eine Schlafstelle (Bett bestehend aus Holz, Strohschicht und Kuhhaut aber von Haaren befreit) für die Frau mit den Kindern (kleineres Abteil) und den Mann, wenn er für die Nacht diese Hütte gewählt hat. Wenn nicht schlafen hier die Kinder. Die Hütte hat ein Dach, ebenfalls aus Söcken bestehend und einergermaßen abgedichtet. Der Eingang wird nachts mit einem Dornenbusch verschlossen (der Busch wird davorgelegt), damit keine wilden Tiere die Hütte betreten. Es gibt eine Feuerstelle, in der ständig ein Holzfeuer glüht. Hier wird das Essen zubereitet. Der gesamte Hausrat besteht aus wenigen Töpfen, einigen Bechern und vielleicht einer Decke, die tagsüber als Kleidungsstück dient. Während der Trockenzeit sind die Männer des öfteren nicht im Dorf, da sie mit den Herden immer auf der Suche nach Futter für die Tiere sind. Männer von andern Dörfer können die Frauen "aufsuchen", solange sie in der gleichen Altergruppe wie der Dorfbesitzer ist, sind. In diesem Falll steckt er seinen Sper vor den Eingang der Hütte.  Auf keinen Fall darf eine Frau mit einem jüngeren Mann schlafen. Das kann den Verstoß oder gar den Tod der Frau bedeuten.

Die uns genannten Altergruppen sind in etwa:0-15, 15-18. 18-35, 35 und älter. Wenn ein Junge das Dorf verläßt, entscheidet der Vater. Meist geht das mit der Übergabe von einer Anzahl von Kühen einher, die der junge Massai braucht , um eine Familie also ein neues Dorf zu gründen (Er kauft sich mit den Kühen eine andere Massaifrau.. Mit 15 bis 18 werden die Jungen beschnitten und das traditionell unter ganz einfachen Bedingungen. (kaltes Gebirgswasser als Betäubung und Antiseptikum).

In der Mitte des Dorfes ist ein eingezäumter Platz für die Tiere, ein Rundell aus Strauchwerk, damit sie in der Nacht in Sicherheit sind. Die größeren Kinder schlafen in einer eigenen Hütte. Die Grundschule ist 3 km entfernt. Diese besuchen die Kinder 7 Jahre.

Weitere Bilder vom Transfer zum Arusha Nationalpark-

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In Arusha schauen wir natürlich wieder im Büro von "Paradise Safari" vorbei. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadt geht es zu unserem letzten Nationalpark. Auf demWeg dorthin bekommt Sascha Fieber und alles andere wird zur Nebensache. Wir sehen auf dem Transfer zur Hardy Kruger Lodge, jetzt Momella Lodge einen Colobus- Affen. Die Lodge liegt am Fuße des  Mt.Meru, der immerhin über 4000 m über N.N aufweisen kann.

 Weiter Bilder von der Momella (Hardy Kruger) Lodge

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