Sonntag 1. Januar 2006

 

Transfer Karatu - Ngorongoro Conservation Area - Serengeti Lobo Lodge

Der Silvesterabend war für die einen bereits um 10.00Uhr zu Ende. Wir hatten noch eine nette Unterhaltung mit Andre. Kurz vor 12 gingen wir dann zu Bett!

8.45 Abfahrt zum Ngorongoro Nationalpark auf einer wunderschönen Asphaltpiste. Am Eingang zum Park kauften wir einen Sprachführer Suaheli, die die Kinder schon intensive mit unserem Fahrer und Koch sich in deren Landessprache austauschten. In meinen Kopf geht das nicht mehr rein. Ab Parkeingang standen uns dann noch 250 km Buckelpiste bevor. Nach der Bergauffahrt zum Krater hatten wir eine überwältigende Sicht über den Krater. Da wir aber noch einen langen Weg vor uns hatten, war es eigentlich nur ein flüchtiger Blick, da es schnell weiterging. Die Landschaft war sehr grün und bewaldet. In der Ngorongoro (übersetzt Kuhglocke) Reservation Area leben noch Massai, so dass wir vorerst nur Ziegen und Kühe sahen. Kurze Rast für Katja nach dem Denkmal für die beiden Gimmeks, die ihr Leben der Safari gewidmet hatten. Der Ngorongoro Nationalpark geht in die Serengeti (weite Ebene) über.

Der Name war Programm. Weite ebene Grassavanne und mittendrin wir in unserem Jeep. Da es lange nicht geregnet hatte und die Straße nicht befestigt war wirbelten die Autos eine Menge Staub auf, der in alte Ecken und Löcher kroch. Bei Gegenverkehr hielten unser Fahrer und Koch immer die

Frontscheibe mit der Hand fest, wahrscheinlich um zu verhindern, dass bei einem Steinschlag die Scheibe völlig zersprang uns entgegenkam. Trotz „Feldweg“ ging es zügig voran. Mitunter 80 km/h. Erneute Rast am Eingang der Serengeti. Dann sahen wir vier Geparde gut versteckt im Gebüsch am Straßenrand. Ebene bis zum Haupttor der Serengeti, dort war eine kleine Anhöhe und der Fahrer musste wieder den Obolus entrichten (keine Kleinigkeit).

Zum Mittag gab es Lunchpakete, vorbeireitet von unserem Koch. Viele Vögel aßen unsere Krumen und flogen dann zu der speziell für sie gebaute Vogeltränke. Ein kurzer Aufstieg zu der Anhöhe verschaffte uns eine fantastische sicht über die Serengeti, sie lag uns zu Füßen.

Doch wir hatten erst die Hälfte unseres Weges zurückgelegt und 130 km lagen noch vor uns und wir waren schon gut gepudert vom Staub der Piste.

Und wieder ging es eine lange Zeit durch die „weite Ebene“ mit Gazellen am Wegrand, ab und an mal ein Straußenpaar oder aber Antilopen. Bis wir dann gegen 16.00 in ein grüneres Gebiet kamen mit Teichen und nicht völlig ausgetrockneten Flüssen. Hier was üppiges Leben. Alles zu Hauff. Zebras, Gnus, Antilopen, Giraffen, Büffel, Elefanten und im See Flusspferde, von denen jedoch nur die Rücken zu sehen waren, auf dem sich die Vögel vergnügten. Die Landschaft war paradiesisch. Malerische Bäume, blauer Himmel. Fotografierwolken und Tiere im Überfluss. Man wusste nicht welches Objektiv man aufsetzen sollte, da sowohl nah und fern alles voller Tiere war. Wir sahen Topis, Kuhantilopen, Wildscheine, Warzenschweine, Geier, Maribus.  Weitere Bilder vom Transfer zur Serengeti Lobo Lodge -

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So viele Tier, als hätten sich alle aus ihren Zoos verabschiedet und wären hierher geeilt. Da wir aber nicht auf einem Gamedrive waren, sondern auf einer Überfahrt zu einer anderen Lodge, konnten wir nur wenige Augenblicke verweilen. James, unser Fahrer versprach uns aber, dass wir übermorgen hierher zurückkämen. Wir durchquerten die Serengeti weitere 80 km bis wir unsere Lodge hineingebaut in einen felsigen Hügel erreichten. Rings um die Lodge waren unzählige Affen. James meinte es wären Paviane und keine Affen. In der Lodge gab es dann zur Begrüßung ein feuchtes weißes Tuch, das alle rötlich-braun zurückgaben und einen Erfrischungsdrink. Gleich gut sichtbar von der Rezeption schauten uns drei Nager an, so als wären sie zur Dekoration an ihrem Platz. Ziemlich spät angekommen schauten wir uns schnell den Sonnenuntergang von der Aussichtsplattform an, bevor wir uns in allen Komfort vom Dreck der Überfahrt befeiten. Zum Abendbrot gab es ein Buffet mit Spanferkel und endlich wider Cola light. Die restlichen vier labten sich an den Leckereien, die das Nachtischbuffet zu bieten hatten.

Mit Schrecken stellte ich fest, dass ich auf der Festplatte meines Bildspeichers nur noch 6-7 GB frei waren. Eigentlich unverständlich bei 40 GB Speicherplatz. Um nicht in Schwierigkeiten zu geraten, löschte ich die gesamte Musik und alle Bilder, die qualitativ ungenügend waren. Jetzt sind wieder 9,9 GB frei. Plus die Speicherkarten ergibt das Platz für 2000 Bilder. Das muss reichen. Leider sieht man auf dem Fotos Flecke und zwar an einer anderen Stelle als bisher. Da muss Fotoshop ran. Toma schläft schon und spricht gerade im Traum. Die Kinder haben heute beim Abendbrot ihre Sprachkenntnisse bei der Bedienung ausgetestet. Die Flasche Wasser kostete danach 3$.

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