Myanmar Reise vom 27.12.2012 bis 14.01.2013

 

Samstag 5.1.2013                                         Alle Bilder des Tages (vom Inle-See)
 
Tag 3 -Inle See

Sonnenaufgang am Inle-See

Am letzten (Abreise-)Tag am Inle-See gingen wir alleine zu Fuß ins Dorf, um uns eine Sojasoßenproduktion und die Tofuherstellung anzuschauen.

Unser Guide hatte uns gesagt, dass das Dorf eine halbe Stunde entfernt wäre und wir uns Fahrräder ausleihen sollten. Es deutete im Dorf, das direkt am Hotelausgang begann, nichts auf eine Produktionsstätte hin.  Erst als wir etwa 25 Minuten gelaufen waren und uns schon fast im nächsten Dorf befanden, fragten wir nach. Man schickte uns zurück zum Dorf und dort nahm uns ein Mann an die Hand und führte uns zu einem Haus, das sich durch nichts von den anderen unterschied, und siehe da, hier war die Tofuproduktion. Die Produktionsschritte:

Kichererbsen zermahlen unter leichter Zugabe von Wasser

Seien durch ein Tuch

Das gefilterte Produkt kochen

Abkühlen lassen; Schneiden; In Öl braten

Am gefluteten Feld neben an, konnten wir sehen, wie ein Reiher eine Dommel aus seinem Revier verjagte. Rückmarsch ins Hotel und endlich mal 15 Minuten für Vögelfotos. Ein Sunbird kam vor die Linse und noch zwei andere Arten.

 

Pünktlich 10. 00 Uhr tuckerten wir los, zum letzten Mal über den See, Autofahrt zum Flughafen, kurzer Flug, Ankunft in Mandalay auf dem internationalen Flughafen.

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                 Mandalay                                                   Alle Bilder von Mandalay

 

Abgeholt wurden wir von Huso, unserem Fahrer für die nächsten zweieinhalb Tage. Obwohl wir für einen Guide bezahlt hatten, gab es keinen, der uns die vielen Sehenswürdigkeiten erklärt hätte. Gepäck abstellen im Hotel und los ging es die Liste der Tempel, Pagoden, Buddhas und Souveniershops abzuarbeiten, die es hier in Mandalay in einer nicht enden wollenden Zahl gab. http://de.wikipedia.org/wiki/Mandalay

Shwenandaw Kyaung

Es ging los mit einem sehr alten Tempel, überwiegend aus Holz gebaut. Dafür sollten wir 10 $ bezahlen, die wir natürlich nicht hatten. Wir forderten ja auch nicht von Ausländern, den Eintritt für die Besteigung des Kölner Doms in Dollar zu bezahlen. Hugo holte 10 $ aus dem Auto und legte für uns aus. Es werden nur neue Dollarscheine akzeptiert.

Es war der un spektakulärste Tempel, den wir bisher in Myanmar gesehen hatten. Und dafür 10 $?!

Die nächsten Sehenswürdigkeiten, das Buch Buddhas, vollständig in Stein gehauen und jede Seite, jeder Stein befindet sich in einer kleinen Stupa.

Die Kuthodaw-Pagode

Aus der Wikipedia:

Die Kuthodaw-Pagode (Pagode der Königlichen Verdienste) ist eine 1868 fertiggestellte Anlage in der myanmarischen Stadt Mandalay. Sie besteht aus 729 pavillonartigen Tempeln, in denen je eine weiße Mamorplatte liegt. Diese Tempel werden auch Stupas genannt.

Auf den Marmorplatten ist der Pali-Kanon niedergelegt, das Leben und die Lehren Buddhas. Die ursprünglich vergoldeten Lettern sind heute nur noch schwarz eingefärbt. Die Pagode wird wegen dieser umfangreichen Darstellung auch als „Das größte Buch der Welt“ bezeichnet. Vor der Erschaffung dieser Anlage waren die Texte ausschließlich auf Pergament niedergeschrieben.
In der Mitte der Anlage befindet sich außerdem die vergoldete Maha Lawka Marazein-Pagode, die bereits 1857 nach den Plänen der Shwezigon-Pagode erbaut wurde.

Wir lasen nur ein paar Seiten und fuhren dann zum Mandala Hügel, um hier den Sonnenuntergang zu erleben.

Auch eine nette Pagode, ganz in grün gehalten, zumindest die Säulengänge.

Zwei Mönche verwickelten Toma in ein Gespräch, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Hier einer von den beiden.

Ich experimentierte immer noch mit der Kamera , um die besten Einstellungen für den Sonnenuntergang zu finden. Der neue Blitz, den ich nun fast immer mit habe, führt in vielen Fällen zu einer Spürbaren Verbesserung der Aufnahmen.

Im Rush Hour-Verkehr ging es zurück ins Hotel. Mandalay ist eine Millionenstadt und fühlt sich so ähnlich an wie Saigon. Viele Motorräder, chaotischer Verkehr, keine Ampeln, trotzdem kamen kaum Staus zu stande, obwohl sich die Blechlawinen desöfteren kreuzten und so der Fluss unterbrochen wird. Hinzu kommt, dass viele ohne Licht unterwegs sind und der Fahrer noch mit einer Hand das Handy am Ohr hält.

Direkt neben unserem Hotel befindet sich ein Supermarkt. Es gibt ein vergleichbares Sortiment, wie bei uns. Die Früchte sind hier zwar teurer als am Straßenrand, aber noch viel billiger als in Deutschland. Eine ganze Melone kostete 60 Cent. Ein Himmelreich für Toma. Wir kaufen Obst und essen es im Hotel.

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