Myanmar Reise vom 27.12.2012 bis 14.01.2013

 

Samstag 12.1.2013                                         Alle Bilder des Tages
 
Chin Staat Tag 3
 

Auch diese Nacht haben wir überlebt. Heute ging es nach dem Frühstück nur ein kurzes Stück mit dem Auto weiter, danach liefen wir zu Fuß und erkundeten, wie die Menschen hier im Chin Staat leben.

Sie bauen Bohnen, Reis aber wie hier auch Tee an.
Solange die Kinder noch nicht trocken sind, gehen sie ohne Hose. Viele Frauen sind mit den Kindern allein. Die Männer verdingen sich in Malaysia auf dem Feld, in den sie illegal die Grenze überschreiten, als billige Arbeitskräfte.
Diese Frucht wird zum Export angebaut oder als Viehfutter.
Hier wird gebraut durch Vergärung.
Auf der gegenüberliegenden Hangseite sind weitere Dörfer zu sehen.
Dort geht es heute noch hin.
Pfahlbauten.
 
Handmühle

Friedhof. Die Gräber sind Steinkonstruktionen, in denen Krüge mit der Asche der Verstorbenen aufbewahrt werden.
Hier sind die Tonkrüge zu sehen.

Katholoische Kirche, Babtisten, Buddhisten, alle Glaubensrichtungen sind vertreten.

Blick von der Kirche auf das Dorf.
Zeichen zur Abwehr von Geistern und Gefahren
Auch die Tierköpfe dienen zur Abwehr des Bösen.
 

Hier eine Begräbnisstätte mitten im Dorf.
Diese Gräber sind Dorfmittelpunkt und spielen im Leben der Dorfbewohner eine große Rolle. Auch nach dem Tod ist man mitten im Leben der Verbliebenen.
Wände vorgefertigt für den Häuserbau.
Lagerhäuser auf Pfählen als Schutz vor den Ratten

Hier noch einmal deutlich zu sehen, am Ende der Pfähle glatten Flächen und ein Teller, der es den Ratten unmöglich machen soll, in die Vorratskammern zu kommen.
Federn, besonders von Greifvögeln dienen als rituelle Mittel um Geister fernzuhalten.
Tätovierte Chinfrau mit Kind beim Maisschälen.
Blick ins Tal, wo wir unseren Weg fortsetzen werden.
Am Hang arbeiten Mädchen und Frauen und pflücken / ernten Bohnen.
 

Frauen rauchen, Männer nicht, es ist ihnen jedoch nciht verboten.
Auf dem Weg ins Tal, trafen wir au heimkehrende Dorfbewohner. Sie kamen vom Markt aus der Stadt.
Chin-Frau
Die Chinfrauen werden als Mädchen tätoviert. Das ist eine alte Tradition, da sie früher von Burmesen geraubt wurden, versklavt oder geheiratet. Damit sie häßlicher aussehen, wurden sie tätoviert.

 
 

Mit dem Kreuz und typischen Schmuck für Chin-Frauen

 

Diese Frau trafen wir auf unserer Wanderung am Ausgang/Eingang eines Dorfes. Sie holte aus dem Wald Feuerholz. Barfuß. Wir gaben ihr etwas zu Trinken und kamen über unseren Guide ins Gespräch.

Die Bauern schafften die Ware zu Fuß über die Brücke zu einem Sammelplatz, von wo die  Säcke mit einem Motorrad bis zur Straße geschafft wurden.

Keine Straße führt zum Dorf, aber Strom  wird erzeugt aus Wasserkrat -100 % Selbstversorgung.

 

Auf der Straße wartete auf uns unser Jeep und brachte uns den Berg hinauf zum Verkauf in Mindat, der Distrikthauptstadt

Hier in der Stadt gehen wir kurz auf den Markt und erfahren, wo die vielen Bekannten unseres Guides wohnen. Dann hat er noch eine ganz besondere Vorstellung für uns parat. Eine etwa 80 jährige Chinfrau besitzt die Fähigkeit mit der Nase Flöte zu spielen. Das können nur noch sehr wenige. Diese Kunst wird wohl aussterben. Sie trägt auch Ohrringe mit einem riesigen Durchmesser und hat extra für uns die Festtracht angelegt.

Am Abend schauen wir uns noch das Kloster an, Hier sehen wir, wie ganz junge Mönche Feuerholz sammeln. Als der Mönch, der Kloservorsteher kommt, schmeißen sich Guide und Fahrer vor dem ihm auf die Knie. Ein Weg führt noch oben, auf einen  kleinen Berg, von wo man das Kloster überblicken kann, einen goldenen Felsen besichtigen und den Sonnenuntergang in den Chin Bergen genießen.

 

Die kleine Nachbildung des goldenen Felsens

Blick auf das Kloster in der Abenddämmerung

Sonnneuntergang

Unser Fahrer in der Kneipe beim Abendbrot

Unser Guesthouse

Wir hatten ein riesiges Gebäude, eine Art Jugendherberge, ganz für uns allein.

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